Vom 20. bis 26. Juli fand im hinteren Zillergrund die erste von 3 diesjährigen Umweltbaustellen im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen statt, die gemeinsam mit dem Oesterreichischen Alpenverein veranstaltet wird. Am Sonntag bezog die internationale Gruppe bestehend aus 8 Freiwilligen und dem Naturparkpraktikanten Marcus Quartier im Gasthof In der Au. Montag ging es zum ersten Einsatz in die Hundskehle auf den Hochleger der Sulzbodenalm. Kaum hatte Hansl Abendstein, der Almbauer, das Arbeitsfeld abgesteckt, flogen schon die Grün-Erlen auf große Sammelhaufen. Durch dieses Schwenden werden die Almflächen von Büschen befreit, sodass Almkräuter als Futterpflanzen für die Kühe gedeihen können.  

 Wegen des anhaltenden Starkregens wurde am Nachmittag das Naturparkhaus in Ginzling besucht. Dienstag brachte Katharina Weiskopf etwas besseres Wetter mit, sodass man bis in den frühen Nachmittag hinein tüchtig war und sogar 2 wohlgeformte Steinmauern schlichten konnte. Nach dem Abendessen stellten Katharina und Willi noch in einem unterhaltsamen Vortrag den neugierigen Zuhörern den Naturpark vor.

 

Statt der Astscheren schwangen die Teilnehmer am Mittwoch ihre Hax’n: hinauf zur Plauener Hütte. Die Naturparkführerin Ilja versorgte die Gruppe mit naturkundlichen Informationen bei diesem Ausflug zur Plauener Hütte. Aber Donnerstag und Freitag wurde wieder geschwendet und geschlichtet, was die Muskeln hergaben. Bauer Hansl war mit dem Ergebnis der Umweltbaustelle sehr zufrieden. Auch für die Teilnehmer haben sich die 7 Tage im Zillergrund gelohnt: Freundschaften wurden geschlossen, die Natur erlebt sowie das Almbauernleben kennengelernt. Vielen Dank an Alex, Eva, Larissa, Lisa, Natalija, Gleb, Li und Martin für die lustige Zusammenarbeit und an die Familien Abendstein und Kainzner für die köstliche Bewirtung sowie herzliche Betreuung! Als Abschiedsgeschenk gab es ein kulinarisches Geschenk von BIO vom BERG :)